Energiesparen durch LED-Straßenbeleuchtung 12.09.2012
Energiesparen durch LED-Straßenbeleuchtung
-Förderkennzeichen: 03KS1470-
Die Gemeinden des Amtes Pinnau Bönningstedt, Borstel-Hohenraden, Ellerbek, Hasloh, Kummerfeld, Prisdorf und Tangstedt haben mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Forschungszentrum Jülich GmbH / Projektträger Jülich) große Teile Ihrer Straßenbeleuchtung gegen modernste Leuchtdioden (LED)-Straßenleuchten ausgetauscht.
Zu diesem Zweck ist in der Zeit vom Mai 2011 bis Oktober 2011 ein Leuchtpark in der Gemeinde Borstel-Hohenraden eingerichtet worden, der von interessierten Bürgern und den Gemeindevertretern besichtigt worden ist. Diese Besichtigung wurde der Auswahl der verschiedenen Lampen zugrunde gelegt.
Nach der Auswahlentscheidung und den erforderlichen Ausschreibungen sind die Aufträge erteilt und in der Zeit bis zum Juni 2012 ausgeführt worden.
Statistische Daten:
Ausführungszeitraum der Maßnahme: 10/2011 bis 06/2012
Es wurden insgesamt 939 Leuchten ausgetauscht.
Energieeinsparung: durchschnittlich 68 %
CO 2 Emissionsreduktion: 3.270 t in 20 Jahren
Auftragsvolumen: 664.747,83 Euro
Förderung des Bundes: rd. 265.900,00 Euro
Allgemein
-Licht für den Umwelt- und Artenschutz-
Was ist LED: LED ist die Abkürzung für „lichtemittierende Diode“ ein Halbleiter-Bauelement, das elektrischen Strom direkt in Licht umwandelt. Die kleinen, hellen Lämpchen reduzieren den Energieverbrauch sowie den CO 2 Ausstoß erheblich und begrenzen die sogenannte Lichtverschmutzung. Das LED Licht strahlt nur nach unten und nicht in den Nachthimmel.
Darüber hinaus entsteht kein Insekten anziehendes UV-Licht, sodass sich die Anflugdichte durch beispielweise Nachfalter im Vergleich zu konventionellen Lampen auf null verringert. Damit fördert diese Technik den Artenschutz.
Das Amt Pinnau bedankt sich beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit für die gewährte Zuwendung!
Im Zuge der Durchführung dieser Maßnahme wurde das Amt Pinnau kompetent vom TEC-Ingenieurbüro –Herrn Jörg Freise- aus Hamburg begleitet.
Beteiligte Partner:
Amt Pinnau mit den Gemeinden
25474 Bönningstedt
25494 Borstel-Hohenraden
25474 Ellerbek
25474 Hasloh
25495 Kummerfeld
25497 Prisdorf
25499 Tangstedt
TEC Ingenieurbüro GmbH, Eduardstraße 48, 20257 Hamburg
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit
Projektträger: Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich (PtJ)
Außenstelle Berlin