Hilfsnavigation

Startseite | Kontakt | Impressum | Sitemap

Volltextsuche

Wappen Borstel-Hohenraden Wappen Ellerbek Wappen Kummerfeld Wappen Prisdorf Wappen Tangstedt
Amt Pinnau Metropolregion Hamburg
Schrift
Kontrast




Grußworte zum Jahre 2008 vom Amtsvorsteher Franz-Theodor Schadendorf 15.01.2008 


Liebe Leserinnen und Leser,

das Jahr 2007 liegt hinter uns und das neue Jahr 2008 ist gerade angebrochen. Der Jahreswechsel ist immer eine gute Zeit, sich über die Ereignisse des vergangenen und die Ziele des beginnenden Jahres Gedanken zu machen. Für das Amt Pinnau standen die zwei Worte „Umsetzung" und „Weiterentwicklung" im Mittelpunkt der Diskussionen des Jahres 2007. Sie werden auch das Jahr 2008 maßgeblich prägen. Diese Diskussion erfolgte in den Bereichen Verwaltung und Schule.

Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat ein neues Schulgesetz verabschiedet. Es hebt das bisherige dreigliedrige Schulsystem auf und führt ein neues System ein. Spätestens ab 2010 sollen die vorhandenen Schulen in Regionalschulen und Gemeinschaftsschulen umgewandelt werden.

Daneben wird es unverändert die herkömmlichen Gymnasien geben.

Vereinfacht dargestellt, werden in beiden neuen Schulformen die bisherigen Haupt- und Realschulen zusammengelegt.

Am 11. Dezember 2007 hat der Amtsausschuss nach umfangreichen Grundlagenermittlungen und Gesprächen mit den Elternvertretern, der Schule, dem Schulrat, den Nachbarkommunen Quickborn, Ellerau und Rellingen sowie den Trägergemeinden Bönningstedt, Ellerbek und Hasloh beschlossen, dass zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Schule Rugenbergen in eine Gemeinschaftsschule umzuwandeln ist. Ziel dieser Entscheidung ist es, den Kindern und Eltern in unseren Gemeinden ein hochwertiges, zukunftsorientiertes und attraktives Schulangebot in unmittelbarer Nähe zum Wohnort zu erhalten und anzubieten, wobei auch Wert auf eine berufsorientierte Ausrichtung der Schule gelegt wird. Unsere Gemeinden sollen lebens- und liebenswert bleiben!

Am 1. Januar 2007 nahm das fusionierte Amt an den beiden bisherigen Standorten in Pinneberg und Bönningstedt seine gemeinsame Arbeit auf. Um die durch die zwei Standorte bedingten Reibungsverluste möglichst gering zu halten, wurden die Aufgabengebiete wie folgt aufgeteilt:

Am Standort Pinneberg in der Elmshorner Straße befinden sich die Fachbereiche Bauen, Ordnung und Soziales, das gemeinsame Standesamt sowie ein Bürgerbüro.

Am Standort Bönningstedt ist der Fachbereich Finanzen, die Volkshochschule und die Verwaltungsleitung angesiedelt sowie ein weiteres Bürgerbüro und das Bönningstedter Gemeindebüro.

Es zeigte sich bereits bei der Planung und Aufgabenverteilung für die beiden Standorte, dass ein gemeinsames Dach für das neue Amt Pinnau unbedingt erforderlich ist. Da die beiden vorhandenen Verwaltungsgebäude in dem bestehenden Umfang und Zustand nicht geeignet sind, wurde über einen Verwaltungsneubau im geographischen Mittelpunkt des neuen Amtes Pinnau nachgedacht – in der Gemeinde Tangstedt. Schätzungen für einen Verwaltungsneubau ergaben Investitionen von etwa 2,5 bis 3,0 Millionen Euro.

Auf Initiative des Amtes Pinnau fanden im April 2007 Gespräche über eine mögliche räumliche Kooperation mit unserer Nachbargemeinde Rellingen statt, die über ein großes und modernes Rathaus direkt im Zentrum von Rellingen verfügt. Im Mai 2007 gab Rellingen grünes Licht für eine detaillierte Planung.

Im Rathaus Rellingen erhält das Amt Pinnau nunmehr im so genannten Nordflügel 27 Büroräume mit ca. 970 m². Eine Vergleichsrechnung über einen Zeitraum von 20 bis 25 Jahren zeigte eindeutig, dass das Amt Pinnau als Mieter in Rellingen wesentlich kostengünstiger untergebracht ist als ein eigener Verwaltungsneubau auf der grünen Wiese.

Als weitere Vorteile sind zukünftige Verwaltungskooperationen zwischen der Gemeinde Rellingen und dem Amt Pinnau zu sehen.

Bereits im ersten Jahr der Fusion 2007 wurden etwa 250000 Euro eingespart im Vergleich zu den zwei ursprünglichen Amtsverwaltungen im Jahr 2006. Durch den Umzug ins Rathaus Rellingen und Kooperationen zwischen der Gemeinde Rellingen und dem Amt Pinnau werden mittel- und langfristig weitere finanzielle Einsparungen erwartet.

Wir meinen mit dem Umzug nach Rellingen hat das Amt Pinnau einen optimalen Standort gefunden, der gleichermaßen gut von allen sieben Gemeinden zu erreichen ist. Hierzu zählen unter anderem die Busanbindungen direkt vor dem Rathaus und die bekannt guten Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum von Rellingen.

Neben dem neuen Standort bleiben selbstverständlich die jetzigen Gemeindebüros in Ellerbek, Bönningstedt und Hasloh bestehen, so dass Sie auf Grund der Vernetzung der Gemeindebüros mit der Amtsverwaltung auch hier weiterhin ihre Anliegen erledigen können.

Es zeigt sich, dass die Fusion der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt war und mit dem Umzug ins Rathaus Rellingen ein weiterer Schritt zur modernen und serviceorientierten Verwaltung gegangen wird.

Besonders erfreulich für die Weiterentwicklung des Amtes und der Schule ist aus meiner Sicht, dass 2007 alle Beschlüsse zur Schule, zur Verwaltung aber auch für den Haushalt 2008 jeweils mit den Stimmen aller Amtsausschussmitglieder gefasst wurden. Ein deutliches Signal, dass die Zweifel und Bedenken vor der Fusion gewichen sind und mit dem Konzept der Fusion der Verwaltungen auch aus politischer Sicht der richtige Weg eingeschlagen wurde. Ich wünsche mir für das Jahr 2008 im Interesse der Bürgerinnen und Bürger im Amt Pinnau die gleiche konstruktive Zusammenarbeit der politischen Parteien, wie sie bereits im letzten Jahr Fakt geworden ist.

Ihr

Franz-Theodor Schadendorf

(Amtsvorsteher)