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Pressemitteilung: Amtsvorsteher mahnt zur sachlichen Arbeit 13.04.2011 


Pressemitteilung: Amtsvorsteher mahnt zur sachlichen Arbeit

Amtsvorsteher Wilfried Hans fordert Bönningstedter Politiker zur Besonnenheit im Umgang mit dem Personal des Amtes und zur Rückkehr zur Sachdiskussion auf

Jetzt meldet sich Amtsvorsteher Wilfried Hans anlässlich einiger Äußerungen aus der Bönningstedter Gemeindevertretung zu Wort. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Amtsverwaltung leisten mit den ihnen – von der Politik der sieben amtsangehörigen Gemeinden zur Verfügung gestellten personellen Ressourcen - hervorragende Arbeit. Die Mitarbeitenden sind nicht verantwortlich für die Einführung der doppischen Buchführung. Sie in der Öffentlichkeit zu diffamieren kann kein Stil sein, Mitarbeitende in ihrer Arbeit zu stärken und sie zu motivieren. Auch Bönningstedter Kommunalpolitiker haben hier eine Mitverantwortung.“
 
Nach Presseberichten kritisieren alle im Bönningstedter Gemeinderat vertretenen Fraktionen, dass die Abschlussergebnisse für die Jahre 2009 und 2010 noch nicht vorliegen. „Darüber wurden die Gemeinden informiert. Grund ist die Einführung der Doppik (kaufmännische Buchführung in Kommunen) gemäß den Beschlüssen der Gemeindevertretungen. Landauf und landab haben wir das gleiche Bild. Überall ist die Eröffnungsbilanz das große Problem. Landesrecht macht die Bewertung des Gemeindevermögens zu einem sehr aufwendigen und bürokratischen Ungetüm. Das erfordert sehr große Personalkapazitäten in der gesamten Verwaltung. Dies hat die Verwaltung mit den dafür nötigen Personalkapazitäten ordnungsgemäß dem Amtsausschuss vorgelegt. Den Politikern im Amtsausschuss liegen auch die Überlastungsanzeigen aus dem Fachbereich Finanzen vor. Trotzdem wurde eine personelle Verstärkung der Finanzabteilung verweigert. Im Amtsausschuss sind auch Bönningstedter Politiker vertreten. Wer entgegen einer bekannten Situation Gegenteiliges behauptet, muss sich schon einiges fragen lassen. Er muss sich aber sagen lassen, dass Mitarbeiterdiffamierung kein politisches Handeln ersetzt.“ so der Amtsvorsteher in seiner deutlichen Reaktion. 
 
„Die Überlegungen der Amtsverwaltung, die Öffnungszeiten der Außenstellen des Amtes (Gemeindebüros) in Ausfallzeiten zu verbessern, ohne damit zusätzliche Kosten für die Gemeinden zu verursachen, sind für mich eine klare Verbesserung. Hier haben die Mitarbeiter der Verwaltung ein Konzept nach den politischen Vorgaben erarbeitet, wie auch in den Zeiten von Krankheit und Urlaub der zuständigen Beschäftigten trotzdem für den Bürger Öffnungszeiten in den Gemeinden angeboten werden können. Zusätzliche Kosten kommen dabei auf die Gemeinden nicht zu. Was daran hinterhältig sein soll, erschließt sich mir nicht,“ meint dazu Amtsvorsteher Wilfried Hans. „So eine Bewertung der Arbeit vieler Beschäftigter, kann dann als Diffamierung empfunden werden.“
 
„Im Interesse unserer Bürger unserer Beschäftigten fordere ich zu Sachlichkeit auf. Lassen Sie uns das machen, wofür die Politiker gewählt und die Beschäftigten des Amtes eingestellt wurden – sachliche Arbeit, mehr nicht.“ ist der dringende Appell des Amtsvorstehers.


V.i.S.d.P.
Michael Hirsekorn
Leitender Verwaltungsbeamter
Amt Pinnau

13.04.2011